Besonderes Die Besonderheiten dieser Website, des Bürger-Archivs, lassen sich in zwei Gruppen einteilen: 1. Einzigartige Vielfalt.
2. Hervorragende Einzelobjekte.
Zu 1. Die Bibliothek enthält eine an keiner anderen Stelle zu findende Vielfalt an Dokumenten. Zu nennen sind besonders alle Bürger-Ausgaben (Gedichte und Werkausgaben) einschliesslich aller Raubdrucke, Bürger betreffende Dissertationen, die beiden Münchhausen-Ausgaben von 1786 und 1788. Vier Beiträge seien wegen ihrer Bedeutung jedoch hervorgehoben: Seligmann Hellers Bürger, Schiller und Goethe als Lyriker von 1872
Julius Sahrs dreiteiliger Aufsatz Gottfried August Bürger und sein wilder Jäger in Zeitschrift für den deutschen Unterricht 1887
Hinzu kommt eine an Umfang bisher an keiner anderen Stelle erreichte Sammlung von Parodien und Illustrationen zu Bürgers Werk.
Zu 2. 2.1 Ein bisher von der Forschung übersehenes Werk Bürgers: Ueber die Ästhetische Sittlichkeit in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz, 19. Januar 1833, (Bisher in G. A. Bürgers Werken nicht erschienen und hier mitgetheilt von K. v. Reinhard.): Ästhetische Sittlichkeit
2.2
2.3 Beobachtungen zu Bürgers Lenore. Vortrag am 7. Juni 1984 in Greifswald von Ernst Kähler. Aus dem Nachlass. (Sammlung Helmut Scherer) Ein bisher unveröffentlichter Vortrag, der sowohl zur Entstehung aber vor allem zur Deutung des Gedichtes von hohem Wert ist.
2.4 Eine bisher unbekannte Skulptur des irischen Bildhauers Albert Bruce Joy: The Forsaken (zu Bürgers Des Pfarrers Tochter von Taubenhain: Röschen von Tanbenhayn [sic!]). Einzelheiten in meinem G. A. Bürger in der englischsprachigen Publizistik des 19. Jahrhunderts. Hier finden sich viele weitere Spuren von Bürgers Werken in England, z. B. ein Pokal für ein Pferderennen mit dem Motiv des Wilden Jägers.
2.5 Eine verloren geglaubte Arbeit, die erste deutsche erotische Lenore-Parodie von Martha Kneschke-Schönau aus dem Jahre 1906, gefunden im Landesarchiv Berlin (Pflichtexemplar für das Polizei-Präsidium zwecks Genehmigung). Lenore fuhr ums Morgenrot - Burleske in einem Aufzug Der Hamburger Anzeiger vom 6. Februar 1914 berichtete: “Emil Nauckes Varieté. Herr Direktor Hugo Ferry hat das beliebte Lokal wieder auf seine frühere Höhe gebracht. [...] Das zweite Stück, die Posse 'Leonore fuhr ums Morgenrot', bringt eine ganz hervorragend komische Nachthemd-Szene, die in einem Treppenflur spielt."
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